Drachen haben mich schon immer fasziniert. Es ist wohl die wunderschöne Verbindung von Kunst, Technik und sportlichem Geschick, die eine ganz besondere Anziehungskraft ausübt.

Drachen sind nicht immer nur ein Spielzeug, sondern vor allem wunderbare Kunstwerke, die durch den Wind in Bewegung gesetzt werden und so eine ganz eigene Dynamik erreichen. Der enormen Vielfalt an Farben und Formen sind letztlich keine Grenzen gesetzt und so ist es nicht verwunderlich, daß es tausende von verschiedenen Drachen gibt, von denen man viele wahrlich als fliegende Kunstwerke bezeichnen kann.

Drachen sind aber auch gleichzeitig ein hoch interessantes und manchmal auch kompliziertes Stück Technik. Einen Drachen in die Luft zu bringen (und dort zu halten) erfordert auch einiges an Wissen über den Drachen selbst, seine speziellen Eigenarten und auch über die Kräfte der Natur.
Da ist zum Einen die Konstruktion des Drachens. Sie muß stabil genug sein, um dem Wind stand zu halten. Zum anderen möchte man aber auch - das gilt vornehmlich für die größeren Exemplare - den Drachen transportieren können. So findet man an vielen Drachen teilweise ganz raffinierte Konstruktionsdetails, die ihn gleichzeitig stabil, leicht und doch demontierbar machen.

Und zuguterletzt ist Drachenfliegen auch eine recht sportliche Angelegenheit. Je nach Drachentyp ist mehr oder weniger viel Bewegung gefragt. Die Kombination aus frischer Luft (man ist ja meist draußen) und wechselhafter Bewegung ist der Gesundheit sehr zuträglich. Drachenfliegen gibt aber auch die Möglichkeit, entspannt dem Kunstwerk am Himmel zuzuschauen und sich einfach darüber zu freuen, daß es fliegt. :-)